Im Tanz- und Theaterprojekt Queen Bee in Leipzig setzte sich eine Gruppe geflüchteter Mädchen mit Identität und Schönheitsidealen auseinander. Sie machten Wokshops zu verschiedenen Tanzstilen und erhielten Input zu den Themen Identität und Selbstwertgefühl. Die Mädchen entwickelten im Anschluss eine eigene Tanzchoreographie, die gefilmt und aufgeführt wurde. Queen Bee war die zweite Zusammenarbeit mit dem Bienenland und dem Projekt- und Atelierraum Hildes Enkel. Es wurde gefördert durch das Deutsche Kinderhilfswerk im Förderprogramm „Mehr Mut zum Ich“. Vielen Dank!
Heute war`s: Schön, naja, geil, beeindruckend, schnell, gut, ok, heiß, und ein bisschen verrückt. Wir alle sind Mädchen und tanzen jeden Freitag im Pöge-Haus. Dabei geht es um uns, wer wir sind und wer wir einmal sein wollen, was wir schön finden und warum das so ist. Wir bewegen uns: Laut, leise, springen so hoch wie wir können und landen mit beiden Füßen fest auf dem Boden. Wir benutzen Karton-Hocker als Requisiten und Linien auf dem Boden als Bewegungs-Landkarten. Wir entscheiden gemeinsam: Gegenseitig zeigen wir uns was wir können und lernen zusammen. Wir tanzen eine Choreographie und entwickeln sie jede Woche weiter. Wir sind eine Gang, eine Gruppe und erzählen unsere Geschichte. Am Ende drehen wir ein Video – überall in der Stadt: Im Theater, auf der Straße, in der Bahn, auf der Wiese, an unseren Lieblingsorten. Was wir zeigen entscheiden wir – die Mädchen von Queen Bee.